VGF Frankfurt – Sieger 2011!

VGF2011 (5)_Bildgröße ändernIdee erzeugt Idee…
… und der Christophorus geht nach Frankfurt!

Der VGF Beitrag „Idee erzeugt Idee“ besteht im Grunde aus 2 Ideen, wobei die zweite aus der ersten entstanden ist. Bei der ersten Idee ging es darum, Jahreskartenabonnenten umfassend über die verschiedenen Aboarten zu informieren und. Die Aktion wurde ausschließlich von Azubis durchgeführt, statt eine Fremdfirma in Anspruch zu nehmen. Die zweite Idee, die Einführung eines Info-Shop Systems, also die Anbringung von Monitoren über den Verkaufsschaltern, kam den Mitarbeitenden bei der o. g. Jahreskartenaktion. Viele Kunden beschwerten sich über lange Wartezeiten. Um den Kunden evtl. entstehende Wartezeit angenehmer zu gestalten, wurden Monitore über jedem Verkaufsschalter angebracht. Hier gibt es Infos der für die Kunden und die Möglichkeit, Werbung in eigener Sache zu machen. Zusätzlich konnte durch den Verkauf von Werbezeit eine neue Einnahmequelle generiert werden.

BOGESTRA

Bogestra2011 (2)_Bildgröße ändernDie Mitmach-Kommunikation:
Das BOGESTRA Forum im Intranet

Wie bei allen Verkehrsunternehmen gibt es auch bei der BOGESTRA unterschiedlichste Arbeitsbedingungen. Durch Schichtarbeit, Fahrdienst, Werkstätten etc. ergeben sich unterschiedlich gute oder eben auch schlechte Möglichkeiten, sich über Unternehmensthemen zu informieren oder gar auszutauschen. Dieser Umstand brachte die Mitarbeiter der Intranet und Internet Redaktion auf eine Idee:

Sie wollten eine offene Plattform für den Austausch von Informationen schaffen, zu der jeder Mitar­beiter Zugang hat. Dabei mussten sie sich den folgenden Herausforderungen stellen: 

  • Wissen, was den BOGESTRANERN unter den Nägeln brennt
  • Direkter Austausch abseits hierarchischer Ebenen
  • Effektive Unternehmenskommunikation
  • Sie wollten eine Unternehmenskommunikation nicht nur für sondern vor allem mit BOGESTRANERN ermöglichen.

 Jedoch war es nicht ganz einfach, alle Beteiligten von einem offenen Intranet Forum zu überzeugen, denn ein offener Austausch birgt nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen. Also wurde zunächst mit einem Versuch gestartet. Die dabei gesammelten Erfahrungen und Anregungen bildeten die Basis für die Einrichtung des BOGESTRA-Forums. Das Forum für alle Mitarbeiter ging im Januar 2011 an den Start – mit großem Erfolg. Ein Fazit kann schon jetzt gezogen werden:
die BOGESTRANER können und wollen mitgestalten! Ergebnisse und Erfahrungen geben sie gerne an interessierte Verkehrsunternehmen weiter…

DSW 21 Dortmund

DSW2011 (1)_Bildgröße ändernSelbstsicherheit 50 plus

Die DSW 21 präsentierte ein Projekt gemeinsam mit der Polizei, genauer gesagt, mit dem „Kommissariat Vorbeugung“ der Polizei Dortmund. Hierbei ging es um Sicherheit, subjektives Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum und bei der DSW21. Mit Hilfe des „ÖPNV- Kundenbarometers“ wird jährlich die Zufriedenheit der Kunden ermittelt. Bei der letzten Umfrage kristallisierte sich heraus, dass gerade die älteren Kunden das subjektive Sicherheitsempfingen insbesondere in den Abend­stunden sehr negativ bewerten und daher die Nutzung des ÖPNV eher meiden. Vorhandene Sicherheitsmaßnahmen, wie z.B. Videoüberwachung und Notruf werden aus Angst vor Missbrauch nicht genutzt oder gar nicht erst wahrgenommen. Fahrer oder Sicherheitspersonal werden in Notsituationen nur selten mit eingebunden. Aber die reale Furcht vor tatsächlichen bzw. vermeintlichen Gefahren darf nicht Anlass zu Mobilitätsverzicht oder Inkaufnahme angstbesetzter Mobilität sein!

Vor diesem Hintergrund entwickelten Mitarbeiter der DSW21die Idee, ein Mobilitäts­angebot für die Kunden 50+ anzubieten. Da das „Kommissariat Vorbeugung“ gerade das Projekt „Schüler zeigen Zivilcourage als Fahrzeugbegleiter“ in Zusammenarbeit mit der DSW21 anbietet, konnte das Interesse auch für das Projekt 50+ geweckt werden. So entstand das Konzept zu einem kostenlosen, ganztägigen Seminar für Fahrgäste, die sich täglich im öffentlichen Raum bewegen. Zielsetzung ist es die Zivilcourage und den Selbstschutzgedanken zu stärken. Hierbei können auch offene Fragen geklärt werden. Darüber hinaus sollen die Teilnehmer mit den Sicherheitseinrichtungen in Bussen, Bahnen und an den Haltestellen vertraut gemacht werden und lernen sie zu nutzen. Durch verschiedene Bedrohungssituationen die z.B. im Bus oder an Haltestelle durchgespielt werden, erlangen sie mehr Handlungssicherheit für mögliche Echtsituationen. Die Resonanz dieser Seminare ist so groß, dass die angebotenen Termine bis Ende 2012 ausgebucht sind.

BSAG Bremen

BOB die Baumeister
in Bremen
 
Die BSAG ist ein Unternehmen, in dem nicht nur Busse und Straßenbahnen bewegt werden, es gibt auch Fachbereiche, BSAG2011 Gruppe kleindie sich darum kümmern, dass der Verkehr sich bewegen kann. Auf den ersten Blick ist das nicht immer ersichtlich, der erste Blick lässt sogar vermuten, dass diese Bereiche den Verkehr eher behindern. In diesem Fall geht es um das Center „Infrastruktur“. Mitarbeiter dieses Centers kümmern sich u. A. um die Erweiterung des Schienen Netzes der BSAG und errichten Baustellen um z. B. die neuen Schienen verlegen zu können. Damit das möglichst schnell und ohne große Beeinträchtigung des fließenden Verkehrs umgesetzt werden kann, richten sie sog. „Powerbaustellen“ ein, d. h. ein Wochenende von Freitag bis Sonntag wird nonstop im Schichtdienst gearbeitet, damit Montagmorgen der Berufsverkehr wieder fließen kann.
   
Für die Bremer Bevölkerung ist dies nicht immer ein erfreuliches Ereignis, denn Baustellen bedeuten meistens Lärm, Stau und Unannehmlichkeiten. Um in der Bevölkerung für mehr Verständnis für diese Arbeiten zu werben, kam die Idee, einen Festwagen mit „Power-Baustelle“ auf dem Bremer Freimarkumzug zu präsentieren. Diese Idee fand in windeseile Anhänger aus dem gesamten Unternehmen und der Vorstand gab gern seine Zustimmung. So wurde ein Tieflader Anhänger für die Tage des Umbaus und den Umzug bereitgestellt. Unser „Roland“ soll symbolisch darauf hinweisen, dass die BSAG die Baumaßnahmen für die Bevölkerung und die Besucher Bremens durchführt, die BOB-Karte ist symbolisch für die verbesserte Anschlusssituation nach der Baumaßnahme.

KVB Köln

Hochelastisches Schienenlager LWM/KVB

Wenn die Straßenbahnen auf ihren Gleisen fahren, geht das leider nicht geräuschlos und ohne Erschütterungen von statten. Die Straßenbahnen fahren in der Regel in den Städten, so dass es schon mal zu die ein oder andere Beschwerde von Anwohnern wegen Lärmbelästigung o. ä. geben kann. In Köln spitzte sich die Lage so dramatisch zu, dass Anwohner vermehrt über Lärm und Erschütterungen in den Wohnungen klagten und mit einem Rechtsstreit drohten. Lagersysteme unterschiedlichster Hersteller wurden verbaut, konnten aber nicht die gewünschten Eigenschaften vorweisen, es hagelte weiter Beschwerden. 

Da ein Neubau der besagten Gleisabschnitte aus Kosten- und Zeitgründen nicht in Frage kam, entwickelten die KVB- Mitarbeiter ein SchienenKVB2011 (1)_Bildgröße ändernlager in Eigenregie! Sie ließen es auf Herz und Nieren, oder sagen wir auf Stabilität testen, ließen Scherhebelschwingversuche oder Einfederungs- und Auslenkmessungen usw. usw. von verschiedensten Instituten durchführen. Und siehe da, nach Einbau des „Hochelastischen Schienenlagers“ wurden Schall und Erschütterungen deutlich vermindert. „Riffeln“ im Gleisbogen treten gar nicht mehr auf, so dass Wartungskosten minimiert werden konnten. Und zu guter Letzt kann ein Schienenwechsel jetzt während des Fahrbetriebs zeitnah in Schwachleistzeiten durchgeführt werden, ein Betriebspause ist nicht mehr notwendig. Ein tolle Erfindung, die sich die KVB patentieren ließ.