KVB Köln

Köln offensichtlich
Interne Kommunikation bei der Kölner Verkehrs-Betriebe AG 

Die Mitarbeiter/innen der Kölner Verkehrs-Betriebe AG traten mit einem Projekt an den Start, welches auf zwei Grundweisheiten beruhte:

1. Die Menschen sind das größte Potenzial eines Unternehmens und

2. Kundenzufriedenheit ist im Hinblick auf den zukünftigen ÖPNV-Markt ein notwendiges Thema.

Hieraus leitete die Projektgruppe den IKO-Arbeitskreis ab, was soviel heißt wie Interne Kommunikationsoffensive.  ServicemitarbeiterInnen, SachbearbeiterInnen, FahrerInnen, Verkehrsmeister, Schlosser und Elektriker aus dem Kernteam waren sich einig, das zunächst etwas zum aktuellsten Thema geplant werden müsste: Die Umbuchsituation des Unternehmens durch steigenden Wettbewerb. Ziel war es, MitarbeiterInnen über die Möglichkeiten, die sie auch, oder gerade aufgrund der bevorstehenden Veränderungen in alltäglichen Arbeitssituationen haben, zum Nachdenken anzuregen, um positiv zur Unternehmensentwicklung beizutragen. Na klar, am Vordringlichsten für die MitarbeiterInnen war Klarheit über die Entwicklung der Kölner Verkehrs-Betriebe und ihre persönliche Arbeitsplatzsituation. Dafür braucht es eine gute Informationspolitik. Dies wurde eingelöst, indem im August 2000 auf Anregung des IKO-Arbeitskreises eine Informationsveranstaltung des Vorstandes stattfand, zu der alle MitarbeiterInnen persönlich eingeladen wurden. Fragen konnten direkt an den Vorstand gerichtet werden und es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion.

Eine andere Aktion auf Initiative des Arbeitskreises war eine Präsentation der besonderen Art. Auf Bildpaaren wurde dargestellt, wie durch eine positive Einstellung wesentlich dazu beigetragen werden kann, dass sich das Unternehmen sympathischer und kundenfreundlicher nach außen präsentiert. Beispiel: Das erste Bild zeigt eine herbeieilende Dame an der Haltestelle, die nach der Abfahrt noch im Bus mitgenommen werden möchte. Wie würden Sie entscheiden? Rechtes Bild: Der Fahrer entscheidet, dass der Fahrplan und die Verkehrssituation es zulassen, die Dame noch mitzunehmen. Für de KVB ein positiver Imagegewinn und für die Mitarbeiter Freude über ein Dankeschön. Nach der szenischen Darstellung mit lebendigem Austausch im Rahmen einer Teilbetriebsversammlung wurden auf allen Betriebsstellen Säulen aufgestellt, um die Bilder für alle noch lange präsent zu halten. Mittelfristig ist nun eine Kommunikationsoffensive mit den Kollegen der Stadtwerke Bonn geplant, in der es um die geplante Fusion und die daraus resultierende Veränderungen für die Mitarbeiter geht.

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