RNV GmbH
Essen ist fertig!
SB-Verpflegung ersetzt Kantine
Auf dem Betriebshof Mannheim-Käfertal der RNV herrscht dicke Luft. Die Kantine soll geschlossen werden! Aber warum?
Die RNV ist ein Zusammenschluss aus fünf Verkehrsunternehmen. Seit Gründung im Jahr 2005 gibt es an den Standorten immer wieder Änderungen der Funktionen, Personalzuordnungen, Arbeitszeitmodelle, wie z. B. Blockpausenbildung im Fahrbetrieb und Anpassungen der Ablösepunkte im Liniennetz etc.. Die Öffnungszeiten der Kantinen änderten sich jedoch nicht, blieben fest und unflexibel. An den Großstandorten z. B. klassisch Montag bis Freitag. Getränke- und Snackautomaten stehen außerhalb dieser Öffnungszeiten zur Verfügung.
Der Standort Mannheim-Käferteil ist relativ klein, die Kantinenöffnungszeiten daher aus Kostengründen
nur kurz und zu festen Zeiten.
Trotzdem ist hier immer Betrieb, rund um die Uhr. Denn Mannheim-Käfertal ist Ablösepunkt für den Bus- und Straßenbahnbetrieb. Zudem befindet sich hier die Werkstatt für Fahrzeugwartung und Streckeninfrastruktur.
Das passt natürlich nicht zusammen mit festen Kantinenöffnungszeiten. Immer weniger Menschen nutzten die Kantine. Daher die Überlegung, diesen Kantinenstandort ganz zu schließen und die Kosten einzusparen.
Für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen kam diese Möglichkeit gar nicht in Betracht. Zusammen mit dem Betriebsrat suchten sie daher nach Alternativen. Folgende Kriterien waren zu erfüllen:
• zufriedenstellende Verpflegungsform für die Mitarbeitenden
• passend zu den unterschiedlichen Arbeitszeitregelungen, Schichtsystem und Pausenregelungen
• vertretbare Kosten
Fündig wurden sie bei einem regionalen Anbieter für Tiefkühlkost: Frische Produkte bei hoher Qualität. Zum Glück verfügt die „alte“ Kantine noch über eine gute Ausstattung: Mikrowelle, Backofen etc. sind noch vorhanden. Eine Umstellung auf Tiefkühlkost ging entsprechend schnell und problemlos.
Da es ohne Regeln leider nicht ging, wurden auch diese gemeinsam erarbeitet. Die wichtigsten Prinzipien waren und sind jedoch: Selbstorganisation und Vertrauen. So lange diese eingehalten werden, steht einem Sauerbraten auch morgens um fünf, an 365 Tagen im Jahr nichts mehr im Wege. Guten Appetit!

Damit ein Kraftomnibus einwandfrei läuft, muss er über eine ausreichende Menge an Druckluft verfügen. Über Nacht verlieren die Busse allerdings einen Teil ihrer Druckluft wieder. In den frühen Morgenstunden, zur Hauptbetriebszeit ist entsprechend viel los in der Busabstellhalle der Stadtwerke OS. Nahezu 100 Busse müssen mit Druckluft aufgetankt werden. Dazu muss die Druckluftschlauchkupplung an das entsprechende Ventil am Bus geklemmt werden. Das ist gar nicht so einfach, denn der Adapter ist scharfkantig und sehr fest, damit keine Luft ungefragt entweichen kann. Dazu ist ein hoher Kraftaufwand nötig, einhändig ist das sehr schwierig, also arbeitet man besser beidhändig.
Finger verletzt hat.
Nun verzichten die Mitarbeitenden gern auf die Betankung durch Motorleistung. Die Luft in der Halle ist viel frischer und der Kraftstoffverbrauch geringer. Visualisiert werden diese Neuerungen zudem durch grüne Druckluftschläuche, die ins Auge fallen und sich positiv auf Arbeitssicherheit und Gesundheit auswirken.
Zwei Männer mit großen Baukötzen unter dem Arm gehen auf der Bühne hin und her. Es sind nur Bruchstücke zu verstehen wie z. B. „Hauptversammlung, die ist wichtig“ oder „Aufsichtsrat, ja klar, muss auch sein“. Dann stapeln sie die Bauklötze übereinander.
rma mit sich bringt, gibt es auch noch viel zu tun. So gesehen ist „changes“ ein nicht vorhersehbares Abenteuer der SSB, an dem sich viele ausprobieren und vieles dabei lernen können. Wegzudenken aus der Ausbildung bei der SSB ist „changes“ auf jeden Fall nicht mehr.
Das Wort „Fahrsimulator“ ist das Unwort der Verkehrsbetriebe. Jeder Verkehrsbetrieb, der selber Fahrende ausbildet, hätte gern einen, kann ihn sich aber nicht unbedingt leisten. Der ehemalige Betriebsleiter der üstra sagte sinngemäß: „für das Geld würd ich lieber eine Stadtbahn kaufen“. Der Anschaffungspreis liegt in Millionenhöhe. Dennoch wäre ein Fahrsimulator doch so sinnvoll. Die Fahranfänger tragen immerhin die Verantwortung für ihre Fahrgäste und für sich, nicht zu vergessen die 590 PS die sie kontrollieren müssen. Mit diesen Ängsten und Unsicherheiten wäre ein Lernen im geschützten Rahmen doch wünschenswert. Geht aber nicht. Zu teuer.

Die Fahrkartenautomaten der VGF sind nicht nur in die Jahre gekommen, sondern haben nach 14 Dienstjahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Die Bedienung ist umständlich und Technik entspricht nicht dem heutigen Stand. Eine Modernisierung ist unumgänglich. Aber neue Verkaufsautomaten kosten Geld, viel Geld. Nach vielen Überlegungen und Diskussionen ist klar, die VGF zieht eine Generalüberholung der Neubeschaffung vor und spart so einen zweistelligen Millionenbetrag.
etwas Neues zum Schutz der Automatengehäuses überlegt. Sie haben das Panzerglas des Displays durch eine Polycarbonatscheibe ersetzt. Die Dichtung für den dazugehörigen Rahmen haben sie auch gleich mit einem viel günstigeren Modell getauscht.
nd anlegen“. Mit einem Hammer ausgerüstet darf jeder, der mag einmal versuchen, das Display zu zertrümmern. In diesem Fall leider ohne Erfolg. Es hält stand, die Fahrgäste können sich immer noch aktuell am Verkaufsautomaten die eingespielten Werbefilme oder aktuellen Aktionen der VGF ansehen.