BSAG Bremen

bremen051Nachtwanderer in Bremen
Engagierte Bürger und Verkehrsunternehmen kooperieren für mehr Sicherheit

 Das Thema: „Sicherheitsgefühl im Öffentlichen Raum“ wird immer wichtiger. Dabei geht es auch um die subjektiv gefühlte Sicherheit. Im Blickpunkt oft: Probleme mit einerseits besonders schutzbedürftigen, oft aber auch besonders gewalttätigen jugendlichen Fahrgästen. Oft nachts, auf Linien des Freizeitverkehrs.Dieses Problem beschäftigte eine Gruppe von BSAG-Mitarbeitern. Was kann getan werden, um die Situation zu verbessern? Es entstand die Bewegung „Nachtwanderer“, das sich an einem schwedischen Modell orientiert. „Nachtwanderer“ sind Erwachsene, überwiegend Eltern, die sich ehrenamtlich in den Nächten des Wochenendes auf den Wegen von Jugendlichen bewegen.  Vor Diskotheken, aber auch in Fahrzeugen des Nahverkehrs. Sie verbessern durch Ihre Präsenz das Klima und bieten Hilfestellung in schwierigen Situationen an.

Zur Realisierung des Projektes benötigte das BSAG-Team natürlich Verbündete. Sie fand sie bei gemeinnützigen Trägern. Gemeinsam wurden betroffene Eltern gesucht und überzeugt, sich auf Neues einzulassen. Dazu gingen die Beschäftigen etwa in Elternbeiratsitzungen, sprachen mit örtlichen Zeitungen, verschiedenen Vereinen und Kirchengemeinden. Eine Ausbildung wurde konzipiert und ein einheitliches Erscheinungsbild entworfen. Im Ergebnis sind heute etwa 40 „Nachtwanderer“ bereit, ihre Nachtruhe an den Wochenenden zu verschieben und für junge Fahrgäste da zu sein. Und seit Ihrem Einsatz ist es noch nie zu Übergriffen gekommen!

BVG Berlin

Mit Eigeninitiative zum Simulator
BVG-Team verbessert ihre Ausbildungsmöglichkeiten für U-Bahnfahrer

Gute Ausbildung, gerade auch für stressigere Situation, wird im Fahrdienst immer wichtiger. So setzte sich auch die Betriebsschule der BVG das Ziel, ihre Ausbildung zu überarbeiten: Mehr Übungsmöglichkeiten für Verhaltensschulungen sollten geschaffen werden. Aber wie?  Verschiedene Möglichkeiten, wie die Entwicklung von Lernprogrammen u.ä. wurden diskutiert,  ein Zufall half. Der BVG wurde ein aussortiertes U-Bahn-Modell (Mockup) angeboten, das die Phantasie aller Beteiligten anregte: Ein eigener Simulator sollte gebaut werden! Der Fahrerraum und komplette Wagenkasten sollte verwendet werden, auf ein Bewegungssystem wurde jedoch verzichtet.Bei der praktischen Umsetzung der Idee war die Initiative aller Beteiligten, auch über die Betriebsschule hinweg gefragt.

Für viele war es da erste Mal, in einem solchen Projekt mitzuarbeiten. So blickt die BVG mit einem gewissen Stolz auf das gemeinsam Geschaffene, auch wenn die Beteiligten bei der Schaffung der Simulationsumgebung natürlich auf erfahrene Hilfe zurückgriffen.Im Januar 2004 startete die „neue Ära“ des Dienstunterrichtes. Durch die neuen Schulungsmöglichkeiten im selbst geschaffenen Simulator konnte die Handlungskompetenz der Fahrer deutlich verbessert werden, was auch an einem Rückgang von Beschwerden erkennbar ist.

 

DVG Duisburg

duisburg051Ein Maskottchen versprüht Charme
DVG-Team sorgt auch bei prima-Konferenz für gute Stimmung

Sie sind fast überall zu sehen: Beim Fußball, Eishockey, sogar bei der Feuerwehr: Maskottchen! Was lag da für bekennende Eishockey-Fans und DVG-Mitarbeiter näher, als diese Idee auch ihrem Unternehmen zu unterbreiten. Denn mit einem Maskottchen kann die Botschaft des Unternehmens auf mehreren Ebenen zu den Zielgruppen gebracht werden und insbesondere eine emotionale Bindung zum Unternehmen aufgebaut werden. So einfach die Idee zunächst war, so schwierig gestaltete sich die konkrete Wahl. Viele Vorschläge wurden eingereicht, vieles verworfen. Schließlich überzeugte ein Mitarbeitervorschlag: Ein Känguru!   

Es vereinigt solch im ÖPNV nützliche Eigenschaften wie Stärke, Schnelligkeit, Transport, Standhaftigkeit. Nachdem der Vorschlag im Unternehmen akzeptiert wurde, ging ein Team aus engagierten Mitarbeitern daran, die Idee umzusetzen. Dabei ging es nicht nur darum, das Maskottchen selbst zu entwerfen. Ein Name musste gefunden und eine Einführungsstrategie entwickelt werden. Durch die Einbindung aller Beschäftigten in diesen Prozess (z.B. Einreichung zahlreicher Namensvorschläge) wurde eine Bindung nicht nur der Kunden, sondern auch der Beschäftigten erreicht. Und in der Vermarktung half der glückliche Umstand, dass ein Kängurubaby im Duisburger Zoo als „Pate“ gewonnen werden konnte. So verwundert es nicht, dass das neue Maskottchen in Duisburg einen regen Absatz fand und sicher zu einer weiteren Verbesserung der Sympathiewerte des Unternehmens beitragen wird.