VAG Nürnberg

Neues Innendesign für die Busse der
Verkehrs AG Nürnberg

 
Natürlich – nur beschädigte und abgenutzte Sitze wurden bei der Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg erneuert. Dieses bedarfsgerechte Vorgehen ist zwar ökonomisch sinnvoll, es entstand jedoch ein Flickwerk von unterschiedlichen Polsterungen und Stoffmustern in den Fahrzeugen. Von den Monteuren kam die Idee: „Eigentlich sollten alle gewechselt werden“ und in spontanen Kleingruppengesprächen mit den Schlossern und in Meisterrunden wurde dieses Vorhaben diskutiert und kalkuliert. Das Projekt „ Re-Design “ entstand. Überzeugungsarbeit im Team musste nicht geleistet werden, da jeder seine Ideen einbringen durfte. Auch die Centerleiter beteiligten sich und regten an, den Fahrgastinnenraum einmal vollkommen aus der Perspektive der Kundenbedürfnisse zu betrachten. Außerhalb der Projektgruppe gab es Unterstützung von Reinigungsfirmen und Malerbetrieben, welche geeignete Reinigungsmittel und Farben in der Testphase zur Verfügung stellten.Motivationsgewinn bei den Mitarbeitern (auch leistungsgeminderte Mitarbeiter konnten für Reinigung, Malerarbeiten, Aus- und Einbau der Sitze eingesetzt werden), neue Erkenntnisse im Bereich Fahrzeugreinigung und dem Einsatz von Reinigungsmitteln und Farben sowie nach außen eine Imageverbesserung – dies sind die großen Pluspunkte für die VAG aus dem Projekt.

 

VGF Frankfurt

Internes Informationssystem
VGF Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main

 

Beriebsmaßnahmen, Aushänge, Bekanntmachungen, Dienstanweisungen, Telefon- und Ad-resslisten, Bedienungsanleitungen… Dies alles wurde in der Leitstelle bisher in Ordnern, Schnellheftern und was sich sonst noch alles zur Aufbewahrung anbietet, aufgehoben.  Für die Verkehrsmeister ergab sich das Problem, dass sie sich an den verschiedenen Arbeitsplätzen der Betriebsleitstelle durch dienstplanmäßige Rotation mit den verschiedenen Ablageformen immer wieder neu vertraut machen mussten. Damit verbunden: fehlende, falsche oder unvollständige Informationen. Um diesem Mißstand Abhilfe zu schaffen, entwickelten fünf Verkehrsmeister der VGF im Rahmen des Seminares „Teamarbeit in der Betriebsaufsicht“ ein Internes Leitstellen-Informationssystem. Das Ergebnis lässt sich sehen: Alle Informationen sind übersichtlich geordnet und keine Fluten von Papier lagern mehr in den Regalen. Auf Grundlage des Rechnergesteuerten Betriebsleitsystems RBL, das jedem Arbeitsplatz zur Verfügung steht, wurden neue Funktionen entwickelt. Es wurde ein System geschaffen, über welches jeder Mitarbeiter auf allen Bedienplätzen individuell, aktuell, zeitgerecht, schnell und einfach alle betriebsnotwendigen Informationen abrufen kann.Das System wird von vier Mitarbeitern des Arbeitskreises selbständig wöchentlich oder bei Bedarf auch kurzfristig aktualisiert. Auch ‚Neuigkeiten und Gerüchte‘ haben jetzt die Chance auf ganz konventionelle Verbreitung!

 

ssb Stuttgart

Besser informiert durch Kommunikation @.rts

„In sozialen Gebilden, die sich verändern, sind Informationen ganz besonders wichtig.“

 Diese Einsicht gab der Projektgruppe, der neben den drei Vorstandsassistenten ein Mitglied des Be-triebsrates sowie eine Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit angehören, die Motivation zum Handeln. Hintergrund war die umfassende Restrukturierung der SSB, bei deren Start in 1999 eine externe Beraterfirma in allen Winkeln des Betriebes ’schnüffelte‘, um Daten zu sammeln. Damals entstand ein Informationsloch – eine lange Phase der Ungewissheit für die Mitarbeiter. Der Name komm@.rts steht fürdie Kommunikation der „Allgemeinen Restrukturierung des Transportdienstleisters SSB“ (@rts). Jeder Mitarbeiter der SSB soll über Themen der Restrukturierung und der Unternehmensentwicklung gut und umfassend informiert sein. Jeder soll die Themen verstehen und zur Mitarbeit motiviert sein. Komplexe Themen sollen verständlich und anschaulich aufbereitet sein, ein Informationsnetzwerk zwischen Mitarbeitern und Führungskräften aufgebaut und gepflegt werden. Hier sind einige Beispiele:

  • report@.rts, ein zweiseitig bedruckter Infobrief in DIN-A4-Größe für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Herzstück der Aufklärungsarbeit enthält er einen klaren und logischen Aufbau der Sachverhalte und eine gut verständliche Sprache. Zum Einen enthält er Informationen zu aktuellen Ereignissen, zum Anderen arbeitet er Themen auf, die das Unternehmen und seine Restrukturierung langfristig betreffen. Unumgängliche Fachbegriffe werden in einer Extrarubrik erklärt. Für ihre Fragen finden die Kolleginnen und Kollegen am Ende jeder Ausgabe die Namen und Telefonnummern.
  • Plakat-Aktion für besondere Themen, z.B. der Balanced Scorecard, die in allen Liegen-schaften und Organisationsteilen der SSB verteilt und dort von den Teams selbst aufgehängt werden. Auf über 150 laminierten DIN A1-Plakaten und einer mehrseitigen Sonderausgabe von report@.rts wird die BSC allen Mitarbeitern der SSB zugänglich gemacht.
  • Vorstand vor Ort, zwei oder alle Vorstandsmitglieder gehen an vereinbarten Terminen in die Werkstätten und Betriebshöfe und suchen dort einige Stunden lang direkt den Austausch mit den Mitarbeitern. Der Vorstand soll die Basis direkt ansprechen und gleichzeitig Rückmeldungen aus dem Unternehmen bekommen. 2003 absolvierte der Vorstand zwölf Termine. Nach einem kurzen Einführungsreferat steht er Fragen offen, Vorgesetzte sind nicht anwesend. Die Mitarbeiter sollen frei mit dem Vorstand reden können.
  • Dies sind nur einige Beispiele aus dem Werkzeugkasten von komm@.arts……

Das Informationsmonopol des Vorstandes und der Vorgesetzten wurde durch diese direkte Art der Mitarbeiterinformation durchbrochen. Fragen und Anrufe gehen bei der Projektgruppe ein, das spricht für den Erfolg! Und außerdem ist positiv hervorzuheben, dass heute weit weniger Gerüchte über einzelne Restrukturierungsmaßnahmen kursieren als früher, kurzum: Die Mitar-beiter haben ein höheres Vertrauen in die Ehrlichkeit der Informationen innerhalb der SSB. Als nächstes steht die Einführung des Intranets auf der Agenda von komm@.arts!

 

Dortmunder Stadtwerke

BASTA!

Ein Stressbewältigungsseminar für Fahrerinnen und Fahrer der  Dortmunder Stadtwerke

Nach einem Deeskalationstraining für Fahrdienstbeschäftigte in Kooperation mit der BOGSTRA entstand aufgrund vielfacher Nachfrage für vertiefende Informatio-nen die Idee, das Thema ‚Stressabbau‘ zum Schwerpunkt einer Folgeveranstaltung zu machen.   Weil die Konzepte und Angebote auf dem freien Seminarmarkt nicht das passende hergaben, wurde eine informelle Projektgruppe ins Leben gerufen.
Akupressur, Stretching, Progressive Relaxation: Hatte beim Deesklationstraining noch der Sicherheitsaspekt auf dem Fahrzeug und das Entschärfen aggressionsbelasteter Situationen mit Fahrgästen im Vordergrund gestanden, so werden nun bei ‚Basistraining StressAbbau‘ den FahrerkollegInnen Methoden an die Hand gegeben, die richtige Balance zwischen Anspanung und Entspannung zu finden. Ein passgenaues Seminarkonzept für einen Tag unter dem Motto ‚Von Kollegen für Kolle-gen‘ wurde von Mitarbeitern des Fahrdienstes und des Bereiches Personalentwicklung im Laufe von 10 Monaten entworfen. Die 9 Teamer erhielten als Trainerqualifizierung die Bausteine Präsentationstechnik, Moderation, Methodik & Didaktik sowie einen 12-wöchigen Kurs zum ‚Autogenen Training‘. Größtenteils in Hausarbeit, also unter Aufwen-dung der Freizeit, wurden folgende Arbeiten übernommen:
 Sichten und Auswerten von Fachliteratur
 Erstellen von Teilnehmer- und Präsentationsunterlagenunterlagen
 Erstellen eines Trainerleitfadens
 Inhaltliche Vertiefung des Stoffes.

So entwickelten sich die MitarbeiterInnen zu einem Expertenteam. Jeder Trainer hat sich auf bestimmte Entspannungstechniken ’spezialisiert‘, die er mit den Teilnehmern je nach Trainertandem in Kurzsequenzen ausprobiert. Alle Übungen haben eines gemeinsam: sie können kurzfristig erlernt werden, sind an fast jedem Ort – auch auf dem Fahrzeug – aus-zuführen und können in den täglichen Lebensrhythmus eingebaut werden. Die internen Trainer stehen darüber hinaus weiterhin als Ansprechpartnerinnen für Fragen zur Verfügung. Im Vergleich zu den durchschnittlichen Tageshonoraren von externen Trainern lassen sich Einsparungen von 50% ausmachen. Für das Jahr 2003 ist zunächst eine Seminarreihe mit 10 Terminen geplant.

DSW Dortmund – Sieger 2003!

BASTA!
Ein Stressbewältigungsseminar für Fahrerinnen und Fahrer der  Dortmunder Stadtwerke 

Nach einem Deeskalationstraining für Fahrdienstbeschäftigte in Kooperation mit der BOGSTRA entstand aufgrund vielfacher Nachfrage für vertiefende Informationen die Idee, das Thema ‚Stressabbau‘ zum Schwerpunkt einer Folgeveranstaltung zu machen.  Weil die Konzepte und Angebote auf dem freien Seminarmarkt nicht das passende hergaben, wurde eine informelle Projektgruppe ins Leben gerufen. Akupressur, Stretching, Progressive Relaxation: Hatte beim Deesklationstraining noch der Sicherheitsaspekt auf dem Fahrzeug und das Entschärfen aggressionsbelasteter Situationen mit Fahrgästen im Vordergrund gestanden, so werden nun bei ‚Basistraining StressAbbau‘ den FahrerkollegInnen Methoden an die Hand gegeben, die richtige Balance zwischen Anspanung und Entspannung zu finden. Ein passgenaues Seminarkonzept für einen Tag unter dem Motto ‚Von Kollegen für Kolle-gen‘ wurde von Mitarbeitern des Fahrdienstes und des Bereiches Personalentwicklung im Laufe von 10 Monaten entworfen. Die 9 Teamer erhielten als Trainerqualifizierung die Bausteine Präsentationstechnik, Moderation, Methodik & Didaktik sowie einen 12-wöchigen Kurs zum ‚Autogenen Training‘. Größtenteils in Hausarbeit, also unter Aufwendung der Freizeit, wurden folgende Arbeiten übernommen:

 Sichten und Auswerten von Fachliteratur
 Erstellen von Teilnehmer- und Präsentationsunterlagenunterlagen
 Erstellen eines Trainerleitfadens
 Inhaltliche Vertiefung des Stoffes.

So entwickelten sich die MitarbeiterInnen zu einem Expertenteam. Jeder Trainer hat sich auf bestimmte Entspannungstechniken ’spezialisiert‘, die er mit den Teilnehmern je nach Trainertandem in Kurzsequenzen ausprobiert. Alle Übungen haben eines gemeinsam: sie können kurzfristig erlernt werden, sind an fast jedem Ort – auch auf dem Fahrzeug – auszuführen und können in den täglichen Lebensrhythmus eingebaut werden. Die internen Trainer stehen darüber hinaus weiterhin als Ansprechpartnerinnen für Fragen zur Verfügung. Im Vergleich zu den durchschnittlichen Tageshonoraren von externen Trainern lassen sich Einsparungen von 50% ausmachen. Für das Jahr 2003 ist zunächst eine Seminarreihe mit 10 Terminen geplant.